Rechtsprechung
VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
Rückforderung überzahlter Besoldungsbezüge bei Anwendung der Vermutungsregel
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Einschlägigkeit von Ziff. 12.2.12 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundesbesoldungsgesetz (BBesGVwV) bei 300 DM bzw. 153,39 EUR übersteigenden Überzahlungen; Anwendung von § 818 Abs. 3 BGB bei weiter zurückliegender und länger andauernder Überzahlung
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 27.10.1999 - XII ZR 239/97
Zuvielzahlung von Unterhalt aufgrund einer einstweiligen Anordnung zur …
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Für die diese Beträge übersteigenden Teile der Überzahlungen muss ein Beamter gegebenenfalls Entreicherung im Einzelfall darlegen und beweisen; dies gilt auch bei Dauerschuldverhältnissen (…vgl.: BGH, Urt. v. 17.01.2003, a.a.O.; Urt. v. 27.10.1999, BGHZ 143, 65;… Urt. v. 20.10.1958, MDR 1959, 109;… BAG, Urt. v. 18.01.1995, NJW 1996, 411). - BAG, 18.01.1995 - 5 AZR 817/93
Gehaltsüberzahlung - Entreicherung - Anscheinsbeweis
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Für die diese Beträge übersteigenden Teile der Überzahlungen muss ein Beamter gegebenenfalls Entreicherung im Einzelfall darlegen und beweisen; dies gilt auch bei Dauerschuldverhältnissen (…vgl.: BGH, Urt. v. 17.01.2003, a.a.O.;… Urt. v. 27.10.1999, BGHZ 143, 65;… Urt. v. 20.10.1958, MDR 1959, 109; BAG, Urt. v. 18.01.1995, NJW 1996, 411). - BGH, 17.01.2003 - V ZR 235/02
Berufung eines Geschäftsunfähigen auf den Wegfall der Bereicherung; Verbrauch von …
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Insoweit handelt e sich um Bildung von Ersparnissen, in deren Höhe er noch bereichert ist (vgl. BGH, Urt. v. 17.01.2003, NJW 2003, 3271).
- BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 16.84
Besoldung - Ortszuschlag - Kinderbezogene Anteil - Öffentlicher Dienst - …
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Ein Mangel ist im Sinne von § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG offensichtlich, wenn er dem Empfänger nur deshalb entgangen ist, weil dieser die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße außer Acht gelassen hat; dabei kommt es für das Erkennenmüssen auf die individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten des Beamten an (st. Rspr.: vgl. BVerwG, Urt. v. 28.02.1985, BVerwGE 71, 77;… VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.10.1990 - 11 S 393/90 - m.w.N.). - BGH, 20.10.1958 - III ZR 101/57
Rechtsmittel
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Für die diese Beträge übersteigenden Teile der Überzahlungen muss ein Beamter gegebenenfalls Entreicherung im Einzelfall darlegen und beweisen; dies gilt auch bei Dauerschuldverhältnissen (…vgl.: BGH, Urt. v. 17.01.2003, a.a.O.;… Urt. v. 27.10.1999, BGHZ 143, 65; Urt. v. 20.10.1958, MDR 1959, 109;… BAG, Urt. v. 18.01.1995, NJW 1996, 411). - VGH Baden-Württemberg, 25.10.1989 - 11 S 2142/88
Verheiratetenzuschlag im Ortszuschlag
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Er ist gehalten, sich bei Unklarheiten oder Zweifeln durch Rückfragen bei der auszahlenden Kasse oder anweisenden Stelle Gewissheit zu verschaffen, ob eine Zahlung zu Recht erfolgt ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.10.1989 - 11 S 2142/88 - m.w.N.;… BVerwG, Urt. v. 25.11.1982, Buchholz 235 § 12 BBesG Nr. 3). - VGH Baden-Württemberg, 13.09.1988 - 4 S 198/87
Ortszuschlag; Offensichtlichkeit der Überzahlung; Zuständigkeit zur Rückforderung
Auszug aus VG Stuttgart, 15.11.2007 - 17 K 1948/07
Denn es wird davon ausgegangen, dass der Bezügeempfänger ein gewisses Maß an Sorgfalt walten lässt, dass er insbesondere diese Unterlagen mit entsprechender Sorgfalt einsieht und sich aufdrängenden Überlegungen nicht entzieht (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 13.09.1988 - 4 S 198/87 -).
- VG München, 18.11.2008 - M 21 K 06.4385
Rückforderung von Bezügen (kinderbezogener Anteil im Familienzuschlag)
Das bedeutet, dass es eines Nachweises der Entreicherung nur für den darüber hinaus gehenden Betrag bedarf (so auch VG Stuttgart vom 15.11.2007 Az.: 17 K 1948/07 - juris), wovon vorliegend wie ausgeführt auszugehen ist.